Anwendungsbereiche
Zeichen
- Schilddrüsenhormonersatz bei Hypothyreose jeglicher Ursache
- Prophylaxe rezidivierender Struma nach euthyreoter Strumaresektion
- Gutartiger Kropf mit euthyreoter Funktion
- Komplementäre Therapie zur thyreostatischen Behandlung der Hyperthyreose nach Erreichen einer Euthyreose
- Suppressions- und Ersatztherapie bei Schilddrüsenerkrankungen, insbesondere nach Thyreoidektomie
- Schilddrüsenhemmungstest
Dosierung und Art der Verabreichung
Anwendungstyp
- Nehmen Sie Ihre volle Tagesdosis ein
- nüchtern am Morgen
- mindestens eine halbe Stunde vor dem Frühstück
- hel
- mit etwas Flüssigkeit
- Das Zerkleinern von Tabletten wird aufgrund fehlender Daten nicht empfohlen
- versäumte Einnahme
- Holen Sie eine vergessene Dosis nach, sobald Sie es bemerken
- Wenn Ihre nächste Dosis bevorsteht, lassen Sie die vergessene Dosis aus und nehmen Sie erst die nächste Dosis ein
- Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis gleichzeitig ein
Dosis
- individuelle Tagesdosis durch klinische Diagnose und Identifizierung durch Laboruntersuchungen
- Hypothyreose
- Erwachsene (Erhöhung in Abständen von 4 bis 6 Wochen um 50 bis 100 µg)
- Anfang: 50 - 100 µg/Tag
- dann: 100 - 200 µg/Tag
- Erwachsene (Erhöhung in Abständen von 4 bis 6 Wochen um 50 bis 100 µg)
- Prophylaxe von rezidivierendem Kropf, gutartigem Kropf mit Euthyreose
- 50 - 200 μg/Etikett
- Adjuvante Therapie bei der thyreostatischen Behandlung von Hyperthyreose
- 50 - 100 μg/Etikett
- nach Thyreoidektomie wegen Schilddrüsenkrebs
- 150 - 300 μg / Etikett
- Scan der Schilddrüsenunterdrückung
- 200 Mikrogramm/Tag (für 14 Tage bis zum Scan)
- Dauer der Behandlung
- Hypothyreose und nach Thyreoidektomie bei Schilddrüsenkrebs
- vor allem für das Leben
- Vorbeugung von Kropf-Euthyreose und Wiederauftreten von Kropf
- mehrere Monate oder Jahre des Lebens
- Komplementäre Therapie zur Behandlung von Hyperthyreose
- abhängig von der Dauer der thyreostatischen Medikation
- Behandlung von Kropf-Euthyreose
- Notwendige Behandlungsdauer von 6 Monaten bis 2 Jahren
- Wenn die Behandlung innerhalb dieser Zeit nicht den gewünschten Erfolg zeigt: Erwägen Sie andere Behandlungsmöglichkeiten
- Hypothyreose und nach Thyreoidektomie bei Schilddrüsenkrebs
Dosisanpassung
- Wenn die Restfunktion der Schilddrüse erhalten bleibt, kann eine niedrigere Ersatzdosis ausreichend sein
- ältere Patienten, Patienten mit koronarer Herzkrankheit und Patienten mit schwerer oder langjähriger Hypothyreose
- besonders sorgfältiger Behandlungsbeginn, d. h. H
- Wählen Sie eine niedrige Anfangsdosis
- und steigern Sie sie langsam und in längeren Abständen mit häufigen Schilddrüsenhormonkontrollen
- ältere Menschen und Patienten mit Herzerkrankungen
- Patienten > 50 Jahre
- Eine Dosis > 50 µg/Tag wird nicht empfohlen
- Patienten mit koronarer Herzkrankheit
- Geeigneter sind Tagesdosen von 25 µg oder 50 µg/2 Tage
- Erhöhen Sie die Tagesdosis / 4 Wochen um 25 µg oder 50 µg / 2 Tage
- Patienten > 50 Jahre
- besonders sorgfältiger Behandlungsbeginn, d. h. H
- Kinder
- angeborene Hypothyreose und juveniles Myxödem
- Geben Sie die höchstmögliche Dosis, die keine toxischen Wirkungen hervorruft
- Die Dosierung basiert auf dem klinischen Ansprechen, der Wachstumsbeurteilung und geeigneten Schilddrüsenfunktionstests.
- Im ersten Lebensjahr eines Kindes mit neonataler Hypothyreose kann der Thyrotropinspiegel aufgrund der Umkehr der Hypothalamus-Hypophysen-Achse erhöht bleiben.
- Säuglinge mit angeborener Hypothyreose
- vorläufig
- 50 µg lewothyreoksyny sodowej / 2 Tage
- o 25 µg Levothyroxin-Natrium/Tag
- Zunahme
- 50 µg / 2 Tage alle 2 – 4 Wochen bis zur optimalen Reaktion
- o 25 µg Levothyroxin-Natrium/Tag
- vorläufig
- Gleiches Dosierungsschema für juveniles Myxödem, aber die Anfangsdosis für Kinder > 1 Jahr beträgt 2,5 bis 5 µg/kg/Tag
- Um die tatsächlich verordnete Dosis zu ermitteln, muss die berechnete Tagesäquivalentdosis auf die nächsten 25 µg gerundet werden
- angeborene Hypothyreose und juveniles Myxödem
- geringes Körpergewicht, großer Knotenstruma
- Die Erfahrung hat gezeigt, dass eine niedrigere Dosis ausreichend ist
- Patienten, deren Medikamente Levothyroxin und Arzneimittel mit bekannten Wechselwirkungen enthalten
- Im Abstand von mindestens 4 Stunden servieren
- wenn die Dosiskonzentration im Einzelfall nicht vertragen wird oder eine Überdosierung vorliegt
- insbesondere wenn die Dosis zu Beginn der Behandlung zu schnell erhöht wird: Es können Symptome auftreten, die einer Schilddrüsenüberfunktion ähneln
- In diesem Fall
- Reduzieren Sie Ihre Tagesdosis
- oder unterbrechen Sie die Einnahme des Arzneimittels für einige Tage
- Wenn die Nebenwirkung verschwunden ist, kann die Behandlung unter sorgfältiger Dosierung wieder aufgenommen werden
- nützlich, um vor der Behandlung ein Basis-EKG zu erstellen (da durch Hypothyreose verursachte Wellenformänderungen mit einer Myokardischämie verwechselt werden können)
Nebenwirkungen
Nebenwirkungen, Arzneimittelprofil
(aggregierte Informationen zum Wirkstoff ohne Einzelgenehmigungsstatus)
Levothiroxina-Natrium – oral
- Erkrankungen des Immunsystems
- Keine Frequenzangabe
- Überempfindlichkeitsreaktionen (anaphylaktische Reaktionen) einschließlich Hautausschlag, Juckreiz und Schwellung
- Keine Frequenzangabe
- endokrinologische Erkrankungen
- häufig: größer oder gleich 1/100 bis weniger als 1/10
- Hyperthyreose
- Keine Frequenzangabe
- Hyperthyreose
- häufig: größer oder gleich 1/100 bis weniger als 1/10
- Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
- Keine Frequenzangabe
- schwerer Gewichtsverlust
- gesteigerter Appetit
- Keine Frequenzangabe
- psychische Störungen
- sehr häufig: größer oder gleich 1/10
- Schlaflosigkeit
- häufig: größer oder gleich 1/100 bis weniger als 1/10
- Nervosität
- Keine Frequenzangabe
- inneres Unwohlsein
- sich ängstlich fühlen
- beeinflussen die Labilität
- Aufregung, Erregbarkeit
- Schlaflosigkeit
- sehr häufig: größer oder gleich 1/10
- Erkrankungen des Nervensystems
- sehr häufig: größer oder gleich 1/10
- Kopfschmerzen
- selten: größer oder gleich 1/10000 bis weniger als 1/1000
- Pseudotumor cerebri (besonders bei Kindern)
- Keine Frequenzangabe
- Zittern
- Krämpfe
- Gutartige intrakranielle Hypertonie, insbesondere bei Kindern
- sehr häufig: größer oder gleich 1/10
- Herzkrankheiten
- sehr häufig: größer oder gleich 1/10
- Herzschlag
- häufig: größer oder gleich 1/100 bis weniger als 1/10
- Tachykardie
- Keine Frequenzangabe
- Herzrythmusstörung
- Angina pectoris, Angina Plager
- Herzschlag
- Herzinsuffizienz
- Herzinsuffizienz
- Herzinfarkt
- sehr häufig: größer oder gleich 1/10
- Gefäßerkrankungen
- Keine Frequenzangabe
- Hitzegefühl mit Rötung der Haut
- Kreislaufkollaps bei Frühgeborenen mit niedrigem Geburtsgewicht
- Hypertonie
- Keine Frequenzangabe
- Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
- Keine Frequenzangabe
- Dyspnoe
- Keine Frequenzangabe
- Erkrankungen des Verdauungstraktes
- Keine Frequenzangabe
- Durchfall
- Erbrechen
- Brechreiz
- gesteigerter Appetit
- Insekt
- Keine Frequenzangabe
- Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
- Keine Frequenzangabe
- Angioödem
- Ausschlag
- Nesselsucht
- starkes Schwitzen
- Haarausfall
- Haarausfall bei Kindern in den ersten Monaten der Behandlung
- Dies ist jedoch in der Regel nur vorübergehend und die Haare wachsen in der Regel nach
- Keine Frequenzangabe
- Erkrankungen des Bewegungsapparates, des Bindegewebes und der Knochen
- Keine Frequenzangabe
- Muskelschwäche
- Muskelkrämpfe
- Osteoporose mit unterdrückenden Levothyroxin-Dosen, insbesondere bei Frauen nach der Menopause, hauptsächlich bei Langzeitbehandlung
- Kraniostenose bei Säuglingen
- Vorzeitiger Epiphysenverschluss bei Kindern mit daraus resultierendem Gewichtsverlust aufgrund einer Überdosierung
- Keine Frequenzangabe
- Erkrankungen der Genitalien und der Brustdrüse
- Keine Frequenzangabe
- Menstruationsstörungen
- Sterilität
- Keine Frequenzangabe
- Angeborene, familiäre und genetische Erkrankungen
- Keine Frequenzangabe
- Eine Überdosierung kann bei Säuglingen eine Kraniosynostose verursachen
- Keine Frequenzangabe
- Allgemeine Unruhen und behördliche Auflagen in der Gegend
- Keine Frequenzangabe
- Hitzeunverträglichkeit
- Fieber
- Ermüdung
- Keine Frequenzangabe
- Tests
- Keine Frequenzangabe
- Abnehmen
- verminderte Knochendichte
- Keine Frequenzangabe
- Proklamation
- Bei ordnungsgemäßer Anwendung und Überwachung der klinischen und Labortestergebnisse sind während der Behandlung keine Nebenwirkungen zu erwarten.
- In Einzelfällen kann es vorkommen, dass die Dosis nicht vertragen wird oder der Patient überdosiert
- in solchen Fällen, insbesondere wenn die Dosis zu Beginn der Behandlung zu schnell erhöht wird, können Symptome auftreten, die einer Schilddrüsenüberfunktion ähneln, z.B. Tachykardie, Herzklopfen, Arrhythmien, Angina pectoris, Kopfschmerzen, Muskelschwäche und -krämpfe, Hitzewallungen, fieberhaftes Erbrechen, Menstruationsstörungen, Pseudotumor cerebri, Zittern, Unruhe, Schlaflosigkeit, Hyperhidrose, Gewichtsverlust und Durchfall.
Kontraindikationen
Kontraindikationen (absolut), Arzneimittelprofil
(aggregierte Informationen zum Wirkstoff ohne Einzelgenehmigungsstatus)
Levothiroxina-Natrium – oral
- Überempfindlichkeit gegen Levothyroxin
- unbehandelte Hyperthyreose
- unbehandelte Nebenniereninsuffizienz (Nebennierenrindeninsuffizienz ohne ausreichende Kortikosteroidtherapie)
- unbehandelte Hypophyseninsuffizienz, wenn sie zu einer behandlungsbedürftigen Nebennierenrindeninsuffizienz führt
- akuter Myokardinfarkt
- akute Myokarditis
- akute Pankreatitis
- Unterdrückungstests sind während der Schwangerschaft und Stillzeit kontraindiziert
- Die gleichzeitige Anwendung von Levothyroxin und einem Thyreostatika gegen Hyperthyreose ist während der Schwangerschaft kontraindiziert.
Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für den Gebrauch
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(aggregierte Informationen zum Wirkstoff ohne Einzelgenehmigungsstatus)
Levothiroxina-Natrium – oral
- Vor Beginn einer Schilddrüsenhormontherapie sollten folgende Erkrankungen oder Beschwerden ausgeschlossen bzw. behandelt werden
- Herzinsuffizienz
- Thorax-Angina
- arteriosklerose
- Hypertonie
- Hypophyse und Nebennierenrindeninsuffizienz zur Vorbeugung einer akuten Nebennierenrindeninsuffizienz
- Schilddrüsenautonomie
- bevor Sie den Schilddrüsenunterdrückungstest durchführen
- Schließen Sie auch alle oben genannten Krankheiten oder Zustände aus oder behandeln Sie sie, mit Ausnahme einer Autoimmunerkrankung der Schilddrüse, die der Grund für einen Unterdrückungstest sein kann
- Referenz-EKG
- Es ist sinnvoll, vor Behandlungsbeginn ein EKG durchzuführen, da hypothyreote Veränderungen als Anzeichen einer Ischämie fehlinterpretiert werden können.
- Laborüberwachung
- Levothyroxin hat eine enge therapeutische Breite.
- Die richtige Dosierung von Levothyroxin basiert auf der klinischen und labortechnischen Beurteilung von Schilddrüsenfunktionstests.
- In der anfänglichen Titrationsphase ist eine sorgfältige Titration und Überwachung erforderlich, um die Folgen einer Unter- oder Überdosierung zu vermeiden.
- Die Symptome einer Überdosierung mit Levothyroxin sind im Wesentlichen Symptome einer endogenen Thyreotoxikose.
- Nebenwirkungen, Überdosierung
- Bei übermäßiger Beschleunigung des Stoffwechsels (mit den Folgen von Durchfall, Nervosität, Herzrasen, Schlaflosigkeit, Zittern und in manchen Fällen bei latenter Myokardischämie auch Symptomen einer Angina pectoris) sollte die Dosis reduziert oder das Arzneimittel abgesetzt werden. Die Einnahme sollte für 1 bis 2 Tage unterbrochen und dann mit einer niedrigeren Dosis wieder aufgenommen werden
- Patienten mit einem Risiko für psychotische Störungen
- Bei Beginn einer Levothyroxin-Behandlung bei Patienten mit einem Risiko für die Entwicklung psychotischer Störungen wird empfohlen, die Behandlung mit einer niedrigen Levothyroxin-Dosis zu beginnen und die Dosis langsam zu erhöhen.
- Eine Überwachung des Patienten wird empfohlen
- Wenn Symptome einer psychotischen Störung auftreten, sollte eine Dosisanpassung von Levothyroxin in Betracht gezogen werden
- Patienten mit Koronarinsuffizienz, Herzinsuffizienz oder arrhythmischer Tachykardie, nicht akuter Myokarditis, langjähriger Hypothyreose oder Patienten mit einem Myokardinfarkt in der Vorgeschichte
- Es ist auch wichtig, eine leichte medikamenteninduzierte Hyperthyreose zu vermeiden.
- Daher sollten in solchen Fällen die Schilddrüsenhormonparameter häufig überprüft werden
- ältere Patienten und Patienten mit langfristiger schwerer Hypothyreose
- langsamer Therapiebeginn
- bei Anzeichen einer Myokardinsuffizienz oder bei Vorliegen eines Myokardinfarkts im EKG; ältere Patienten
- besondere Sorgfalt ist erforderlich
- Aus ähnlichen Gründen sollte die Behandlung einer Hypothyreose bei älteren Patienten mit Vorsicht begonnen werden.
- sekundäre Hypothyreose
- Bei einer sekundären Hypothyreose sollte vor Beginn einer Ersatztherapie die Ursache abgeklärt werden
- Nebennieren-Insuffizienz
- Patienten mit Nebennierenrindeninsuffizienz können negativ auf die Behandlung mit Levothyroxin ansprechen.
- Wenn eine Nebennierenrindeninsuffizienz vorliegt, sollte vor Beginn der Levothyroxin-Therapie eine geeignete Ersatztherapie eingeleitet werden, um einer akuten Nebennierenrindeninsuffizienz vorzubeugen.
- Ohne eine ausreichende Versorgung mit Kortikosteroiden kann eine Schilddrüsenhormontherapie bei Patienten mit Nebennieren- oder Hypophyseninsuffizienz eine Addison-Krise verursachen.
- Patienten mit Myxödem
- eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Schilddrüsenhormonen haben
- Bei diesen Patienten sollte eine niedrige Anfangsdosis mit schrittweiser Dosissteigerung gewählt werden
- Patienten mit Malabsorptionssyndromen
- haben eine verringerte Thyroxinaufnahme
- Empfohlene Malabsorptionsbehandlung, um eine wirksame Thyroxintherapie mit einer regelmäßigen Dosis Levothyroxin sicherzustellen
- Verdacht auf Schilddrüsenautonomie
- Bei Verdacht auf Schilddrüsenautonomie sollte ein TRH-Test oder eine Suppressionsszintigraphie durchgeführt werden
- Patienten mit Epilepsie in der Vorgeschichte.
- Bei der Verabreichung von Levothyroxin an Patienten mit Epilepsie in der Vorgeschichte ist besondere Vorsicht geboten.
- Patienten haben ein erhöhtes Anfallsrisiko.
- Bei der anfänglichen Levothyroxin-Natrium-Therapie wurde selten über Anfälle berichtet; diese können mit der Wirkung des Schilddrüsenhormons auf die Krampfschwelle zusammenhängen
- Bei der Verabreichung von Levothyroxin an Patienten mit Epilepsie in der Vorgeschichte ist besondere Vorsicht geboten.
- Osteoporose, Hypothyreose bei Frauen nach der Menopause
- Während der Behandlung mit Levothyroxin bei postmenopausalen Frauen mit Hypothyreose, bei denen ein erhöhtes Osteoporoserisiko besteht, sollte die Schilddrüsenfunktion engmaschig überwacht werden, um supraphysiologische Levothyroxinspiegel im Blut zu vermeiden.
- Eine subklinische Hyperthyreose kann mit Knochenschwund einhergehen
- Um das Risiko einer Osteoporose zu minimieren, sollte die Levothyroxin-Dosis auf die niedrigstmögliche wirksame Konzentration eingestellt werden.
- Hyperthyreose-Stoffwechsel
- Patienten mit Hyperthyreose sollte Levothyroxin nicht verabreicht werden, außer als Zusatztherapie zur Antithyreosetherapie bei Hyperthyreose.
- Wechseln Sie zu einem anderen Levothyroxin-haltigen Präparat
- Sollte eine Umstellung auf ein anderes Levothyroxin-haltiges Präparat erforderlich sein, ist aufgrund des möglichen Risikos einer Schilddrüsenfunktionsstörung während der Übergangszeit eine engmaschige klinische und labortechnische Überwachung erforderlich
- Bei einigen Patienten ist möglicherweise eine Dosisanpassung erforderlich
- Levothyroxin sollte nicht zur Behandlung von Fettleibigkeit oder zur Gewichtsreduktion eingesetzt werden.
- Bei Patienten mit Euthyreose führt die Behandlung mit Levothyroxin nicht zu einem Gewichtsverlust
- Höhere Dosen können schwerwiegende oder sogar lebensbedrohliche Nebenwirkungen verursachen, insbesondere wenn sie in Kombination mit sympathomimetischen Aminen verabreicht werden, wie sie beispielsweise wegen ihrer anorexogenen Wirkung eingesetzt werden
- gleichzeitige Anwendung mit Orlistat (einem Schlankheitsmittel)
- Bei gleichzeitiger Anwendung von Orlistat und Levothyroxin kann es zu einer Hypothyreose und/oder einer verminderten Kontrolle der Hypothyreose kommen.
- Um dies zu vermeiden, sollten Orlistat und Levothyroxin im Abstand von mindestens 4 Stunden verabreicht werden
- Patienten, die Levothyroxin einnehmen, sollten angewiesen werden, vor Beginn, Abbruch oder Änderung der Behandlung mit Orlistat einen Arzt zu konsultieren, da Orlistat und Levothyroxin möglicherweise zu unterschiedlichen Tageszeiten eingenommen werden müssen und die Levothyroxin-Dosis möglicherweise angepasst werden muss.
- Eine regelmäßige Überwachung der Schilddrüsenfunktion/Serumhormonspiegel ist erforderlich
- Bei gleichzeitiger Anwendung von Orlistat und Levothyroxin kann es zu einer Hypothyreose und/oder einer verminderten Kontrolle der Hypothyreose kommen.
- gleichzeitige Anwendung mit Glykosiden
- Mit Vorsicht
- Gleichzeitige Anwendung mit anderen Arzneimitteln, die die Schilddrüsenfunktion beeinträchtigen können (z. B. Amiodaron, Tyrosinkinaseinhibitoren, Salicylate und hohe Dosen Furosemid)
- Eine Überwachung der Schilddrüsenfunktion ist erforderlich
- gleichzeitige Anwendung mit Antidiabetika, Diabetiker
- Levothyroxin kann die blutzuckersenkende Wirkung von Antidiabetika (z. B.
Glimepirid, Glibenclamid und Insulin). - Daher sollten Diabetiker insbesondere zu Beginn einer Schilddrüsenhormontherapie regelmäßig ihren Blutzuckerspiegel kontrollieren.
- Passen Sie gegebenenfalls die Dosis des Arzneimittels an, um Ihren Blutzucker zu senken.
- Mit Vorsicht
- Levothyroxin kann die blutzuckersenkende Wirkung von Antidiabetika (z. B.
- gleichzeitige Anwendung mit Cumarin-Derivaten
- Levothyroxin kann die Wirkung von Cumarin-Derivaten verstärken, indem es die Plasmaproteinbindung verdrängt
- Daher ist eine regelmäßige Überwachung der Blutgerinnung während der Begleitbehandlung erforderlich.
- Passen Sie gegebenenfalls die Dosis des Antikoagulans an (Dosisreduktion).
- Schwangerschaft
- Während der Schwangerschaft kann es zu einem Abfall der Serum-Thyroxin-Konzentration kommen, während die Serum-TSH-Konzentration auf abnormale Werte ansteigen kann.
- Bei Patienten, die Levothyroxin einnehmen, sollten vierteljährliche TSH-Messungen durchgeführt werden.
- Erhöhte Serum-TSH-Werte sollten durch eine Erhöhung der Levothyroxin-Dosis korrigiert werden
- Da die postnatalen TSH-Werte im Serum mit den präkonzeptionellen Werten vergleichbar sind, kann die Levothyroxin-Dosis auf die Dosis vor der Schwangerschaft reduziert werden
- Haarausfall bei Kindern
- Eltern von Kindern, die Schilddrüsenmedikamente erhalten, sollten darauf hingewiesen werden, dass es in den ersten Monaten der Behandlung zu Haarausfall kommen kann.
- Allerdings ist dieser Effekt in der Regel vorübergehend, sodass die Haare in der Regel nachwachsen
- Frühchen
- Hämodynamische Parameter sollten überwacht werden und besondere Vorsicht ist geboten, wenn mit der Levothyroxin-Therapie bei Frühgeborenen mit sehr niedrigem Geburtsgewicht begonnen wird, da es aufgrund der Unreife der Nebenniere zu einem Kreislaufkollaps kommen kann.
- Allergische Reaktion
- Es wurde über teilweise schwere Überempfindlichkeitsreaktionen (einschließlich Angioödem) berichtet.
- wenn Anzeichen und Symptome einer allergischen Reaktion auftreten
- Beenden Sie die Behandlung
- eine geeignete symptomatische Behandlung einleiten
- Auswirkungen auf Labortests
- Biotin kann Schilddrüsenimmunoassays beeinträchtigen, die auf der Wechselwirkung von Biotin mit Streptavidin beruhen, und zu falsch niedrigen oder falsch hohen Testergebnissen führen.
- Das Risiko von Nebenwirkungen steigt mit höheren Biotin-Dosen
- Bei der Interpretation der Ergebnisse von Laboruntersuchungen sollte der mögliche Einfluss von Biotin berücksichtigt werden, insbesondere bei Unstimmigkeiten mit dem Krankheitsbild
- Wenn Sie biotinhaltige Produkte einnehmen, informieren Sie das Laborpersonal
wenn ein Schilddrüsenfunktionstest erforderlich ist - Wenn möglich, sollten alternative Studien zur Wirkung von Biotin durchgeführt werden
sie sind nicht empfänglich
Interaktionen
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
der Zulassungsstatus des Präparats oder die spezifischen Produktinformationen werden nicht berücksichtigt
mäßig
Vitamin-K-Antagonisten/Schilddrüsenhormone
Theophyllin und Derivate / Schilddrüsenhormone
Schilddrüsenhormone/Kationen, polyvalent
Digitalisglykoside/Schilddrüsenhormone
Schilddrüsenhormone/Nahrung, Soja
Schilddrüsenhormone/Proteinkinasehemmer
Schilddrüsenhormone/Gallensäure-Sequestriermittel
leicht
Schilddrüsenhormone/Wachstumshormone
Ketamin / Schilddrüsenhormone
Substrat UGT / Lorlatynib
Schilddrüsenhormone/Cholesterinsynthesehemmer
Schilddrüsenhormone/Orlistat
Schilddrüsenhormone/Dabrafenib
Schilddrüsenhormone / Johanniskraut
Diabetesmedikamente/Schilddrüsenhormone
Schilddrüsenhormone / Enzalutamid
Schilddrüsenhormone/Östrogene
Levothyroxin/Protonenpumpenhemmer
Schilddrüsenhormone/Carbamazepin
Schilddrüsenhormone/Barbiturate
Sympathomimetika/Schilddrüsenhormone
Schilddrüsenhormone/Rifamycine
Schilddrüsenhormone/HCV-Hemmer
Schilddrüsenhormone/Phenytoin
Schilddrüsenhormone/Methadon
Schilddrüsenhormone/Salicylate
Schilddrüsenhormone/Lith
Schilddrüsenhormone/Phosphatbinder
Schilddrüsenhormone/Amiodaron
Schilddrüsenhormone/Tamoxifen
Schilddrüsenhormone/Jod-Kontrastmittel
Substrat UGT / Apalutamid
Schilddrüsenhormone/Androgene
Schilddrüsenhormone/Fluorouracil
Betablocker/Schilddrüsenhormone
Antidepressiva, tri- und tetrazyklische/Schilddrüsenhormone
Schilddrüsenhormone/Raloxifen
Levothyroxin/Patyromer
Schilddrüsenhormone/Glukokortikoide
Schilddrüsenhormone/Antimalariamittel
Medikamente, enger therapeutischer Index/Teduglutid
Schilddrüsenhormone/HIV-Proteasehemmer
Sustrato NTCP/Bulevirtid
Schilddrüsenhormone/Furosemid
Schilddrüsenhormone/Linaclotid
Schilddrüsenhormone/Propylthiouracil
Schilddrüsenhormone/Sertralin
irrelevant
Schilddrüsenhormone/Abführmittel, Ödeme
Schilddrüsenhormone / Grapefruit
Fruchtbarkeit, Schwangerschaft und Stillzeit Schwangerschaft
Schwangerschaftsnotizen, Medikamentenprofil
(aggregierte Informationen zum Wirkstoff ohne Einzelgenehmigungsstatus)
Levothiroxina-Natrium – oral
- Erfahrungen am Menschen haben gezeigt, dass die Anwendung von Levothyroxin in der empfohlenen Dosierung während der Schwangerschaft keine Geburtsfehler oder fetale/neonatale Toxizität verursacht.
- Übermäßige Levothyroxin-Dosen während der Schwangerschaft können die fetale und postnatale Entwicklung beeinträchtigen.
- Die Behandlung mit Schilddrüsenhormonen sollte insbesondere während der Schwangerschaft kontinuierlich durchgeführt werden.
- Ein normaler Schilddrüsenhormonspiegel ist wichtig für eine optimale Gesundheit von Mutter und Kind
- Die Entwicklung des Neugeborenen hängt von der Funktion der Schilddrüse der Mutter ab.
- Thyroxin ist für die Entwicklung des Gehirns des Säuglings unerlässlich.
- Daher sollte eine kontinuierliche Schilddrüsenhormontherapie, insbesondere während der Schwangerschaft, aufrechterhalten werden.
- Während der Schwangerschaft kann eine Dosiserhöhung erforderlich sein
- Während der Schwangerschaft kann der Bedarf an Levothyroxin aufgrund von Östrogen steigen
- Daher sollte die Schilddrüsenfunktion während und nach der Schwangerschaft überwacht und die Dosis des Schilddrüsenhormons gegebenenfalls angepasst werden.
- TSH-Messungen
- Da ein Anstieg des Serum-TSH bereits 4 Wochen nach der Empfängnis auftreten kann, sollte bei schwangeren Frauen, die Levothyroxin einnehmen, in jedem Trimester der TSH-Wert gemessen werden, um sicherzustellen, dass der mütterliche Serum-TSH im trimesterspezifischen Bereich liegt.
- Erhöhte Serum-TSH-Werte sollten durch eine Erhöhung der Levothyroxin-Dosis korrigiert werden
- Da die postnatalen TSH-Werte nahe an den präkonzeptionellen Werten liegen, sollte die Levothyroxin-Dosis unmittelbar nach der Entbindung wieder auf die Dosis vor der Schwangerschaft zurückgeführt werden.
- Der TSH-Spiegel im Serum sollte 6–8 Wochen nach der Geburt gemessen werden.
- Da ein Anstieg des Serum-TSH bereits 4 Wochen nach der Empfängnis auftreten kann, sollte bei schwangeren Frauen, die Levothyroxin einnehmen, in jedem Trimester der TSH-Wert gemessen werden, um sicherzustellen, dass der mütterliche Serum-TSH im trimesterspezifischen Bereich liegt.
- Die gleichzeitige Anwendung von Levothyroxin-haltigen Thyreostatika als Kombinationstherapie zur Behandlung einer Hyperthyreose ist kontraindiziert.
- Während der Schwangerschaft sollte Levothyroxin nicht zusammen mit Thyreostatika zur Behandlung einer Schilddrüsenüberfunktion angewendet werden.
- Levothyroxin erfordert eine erhöhte Dosis an Schilddrüsenmedikamenten
- Da Antithyreostatika die Plazenta leichter passieren als Levothyroxin, kann eine Kombinationstherapie eine fetale Hypothyreose verursachen.
- Daher sollten zur Behandlung einer Schilddrüsenüberfunktion während der Schwangerschaft nur thyreostatische Medikamente (Monotherapie) eingesetzt werden.
- Testlöschungen
- Während der Schwangerschaft sollten keine Abschwächungstests durchgeführt werden.
- Der diagnostische Einsatz im Rahmen einer Studie zur Schilddrüsenunterdrückung während der Schwangerschaft sollte vermieden werden, da die Anwendung radioaktiver Substanzen bei schwangeren Frauen kontraindiziert ist
- Fruchtbarkeit
- Es liegen keine Informationen über schädliche Auswirkungen auf die männliche oder weibliche Fruchtbarkeit vor.
- Es gibt keine Verdächtigungen oder Hinweise
- Eine Unter- oder Überfunktion der Schilddrüse kann die Fruchtbarkeit beeinträchtigen
- Bei der Behandlung einer Hypothyreose mit Levothyroxin sollte die Dosis auf der Grundlage der Ergebnisse von Laboruntersuchungen angepasst werden, da eine Unterdosierung wahrscheinlich keine Besserung der Hypothyreose bewirkt und eine Überdosierung zu einer Hyperthyreose führen kann
- Es liegen keine Informationen über schädliche Auswirkungen auf die männliche oder weibliche Fruchtbarkeit vor.
Stillanleitung, Wirkstoffprofil
(aggregierte Informationen zum Wirkstoff ohne Einzelgenehmigungsstatus)
Levothiroxina-Natrium – oral
- Die Therapie mit Schilddrüsenhormonen sollte kontinuierlich fortgeführt werden, insbesondere während der Stillzeit
- Ein normaler Schilddrüsenhormonspiegel ist wichtig für eine optimale Gesundheit von Mutter und Kind
- Die Menge an Schilddrüsenhormon, die während des Stillens in die Muttermilch ausgeschieden wird, reicht selbst bei hohen Levothyroxin-Dosen nicht aus, um eine Hyperthyreose zu entwickeln oder die TSH-Sekretion beim Säugling zu unterdrücken
- Während des Stillens geht Levothyroxin in die Muttermilch über
- Allerdings reichen die im empfohlenen Dosisbereich erreichten Konzentrationen nicht aus, um bei Säuglingen eine Hyperthyreose oder eine TSH-Unterdrückung auszulösen.
- Levothyroxin kann während der Stillzeit angewendet werden.
- Testlöschungen
- Während der Stillzeit sollten keine Unterdrückungstests durchgeführt werden.
- Antrag auf gleichzeitige Behandlung mit Schilddrüsenmedikamenten
- Levothyroxin sollte nicht zusammen mit Antithyreostatika zur Behandlung einer Schilddrüsenüberfunktion während der Stillzeit angewendet werden.
- Levothyroxin erfordert eine erhöhte Dosis an Schilddrüsenmedikamenten
Fachinformationen
Diese Monographie ist nach ifap geordnet und nummeriert.
3. Qualitative und quantitative Zusammensetzung
W | Levothyroxin natrium x vand | 110 Mikrogramm |
= | Levothyroxin | 97,25 und |
= | Levothyroxin-Natrium | 100 und |
H | Mikrokristalline Cellulose | + |
H | Magnesiumstearat (Ph. Eur.) [pflanzlich] | + |
H | Maisstärke, gelatiniert | + |
H | Kieselsäure, hochdispers | + |
H | Babypuder | + |
W = Wirkstoff
H = Empfang
5. Anwendungsbereiche
Zeichen
- Schilddrüsenhormonersatz bei Hypothyreose jeglicher Ursache
- Prophylaxe rezidivierender Struma nach euthyreoter Strumaresektion
- Gutartiger Kropf mit euthyreoter Funktion
- Komplementäre Therapie zur thyreostatischen Behandlung der Hyperthyreose nach Erreichen einer Euthyreose
- Suppressions- und Ersatztherapie bei Schilddrüsenerkrankungen, insbesondere nach Thyreoidektomie
- Schilddrüsenhemmungstest
6. Dosierung und Art der Verabreichung
Anwendungstyp
- Nehmen Sie Ihre volle Tagesdosis ein
- nüchtern am Morgen
- mindestens eine halbe Stunde vor dem Frühstück
- hel
- mit etwas Flüssigkeit
- Das Zerkleinern von Tabletten wird aufgrund fehlender Daten nicht empfohlen
- versäumte Einnahme
- Holen Sie eine vergessene Dosis nach, sobald Sie es bemerken
- Wenn Ihre nächste Dosis bevorsteht, lassen Sie die vergessene Dosis aus und nehmen Sie erst die nächste Dosis ein
- Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis gleichzeitig ein
Dosis
- individuelle Tagesdosis durch klinische Diagnose und Identifizierung durch Laboruntersuchungen
- Hypothyreose
- Erwachsene (Erhöhung in Abständen von 4 bis 6 Wochen um 50 bis 100 µg)
- Anfang: 50 - 100 µg/Tag
- dann: 100 - 200 µg/Tag
- Erwachsene (Erhöhung in Abständen von 4 bis 6 Wochen um 50 bis 100 µg)
- Prophylaxe von rezidivierendem Kropf, gutartigem Kropf mit Euthyreose
- 50 - 200 μg/Etikett
- Adjuvante Therapie bei der thyreostatischen Behandlung von Hyperthyreose
- 50 - 100 μg/Etikett
- nach Thyreoidektomie wegen Schilddrüsenkrebs
- 150 - 300 μg / Etikett
- Scan der Schilddrüsenunterdrückung
- 200 Mikrogramm/Tag (für 14 Tage bis zum Scan)
- Dauer der Behandlung
- Hypothyreose und nach Thyreoidektomie bei Schilddrüsenkrebs
- vor allem für das Leben
- Vorbeugung von Kropf-Euthyreose und Wiederauftreten von Kropf
- mehrere Monate oder Jahre des Lebens
- Komplementäre Therapie zur Behandlung von Hyperthyreose
- abhängig von der Dauer der thyreostatischen Medikation
- Behandlung von Kropf-Euthyreose
- Notwendige Behandlungsdauer von 6 Monaten bis 2 Jahren
- Wenn die Behandlung innerhalb dieser Zeit nicht den gewünschten Erfolg zeigt: Erwägen Sie andere Behandlungsmöglichkeiten
- Hypothyreose und nach Thyreoidektomie bei Schilddrüsenkrebs
Dosisanpassung
- Wenn die Restfunktion der Schilddrüse erhalten bleibt, kann eine niedrigere Ersatzdosis ausreichend sein
- ältere Patienten, Patienten mit koronarer Herzkrankheit und Patienten mit schwerer oder langjähriger Hypothyreose
- besonders sorgfältiger Behandlungsbeginn, d. h. H
- Wählen Sie eine niedrige Anfangsdosis
- und steigern Sie sie langsam und in längeren Abständen mit häufigen Schilddrüsenhormonkontrollen
- ältere Menschen und Patienten mit Herzerkrankungen
- Patienten > 50 Jahre
- Eine Dosis > 50 µg/Tag wird nicht empfohlen
- Patienten mit koronarer Herzkrankheit
- Geeigneter sind Tagesdosen von 25 µg oder 50 µg/2 Tage
- Erhöhen Sie die Tagesdosis / 4 Wochen um 25 µg oder 50 µg / 2 Tage
- Patienten > 50 Jahre
- besonders sorgfältiger Behandlungsbeginn, d. h. H
- Kinder
- angeborene Hypothyreose und juveniles Myxödem
- Geben Sie die höchstmögliche Dosis, die keine toxischen Wirkungen hervorruft
- Die Dosierung basiert auf dem klinischen Ansprechen, der Wachstumsbeurteilung und geeigneten Schilddrüsenfunktionstests.
- Im ersten Lebensjahr eines Kindes mit neonataler Hypothyreose kann der Thyrotropinspiegel aufgrund der Umkehr der Hypothalamus-Hypophysen-Achse erhöht bleiben.
- Säuglinge mit angeborener Hypothyreose
- vorläufig
- 50 µg lewothyreoksyny sodowej / 2 Tage
- o 25 µg Levothyroxin-Natrium/Tag
- Zunahme
- 50 µg / 2 Tage alle 2 – 4 Wochen bis zur optimalen Reaktion
- o 25 µg Levothyroxin-Natrium/Tag
- vorläufig
- Gleiches Dosierungsschema für juveniles Myxödem, aber die Anfangsdosis für Kinder > 1 Jahr beträgt 2,5 bis 5 µg/kg/Tag
- Um die tatsächlich verordnete Dosis zu ermitteln, muss die berechnete Tagesäquivalentdosis auf die nächsten 25 µg gerundet werden
- angeborene Hypothyreose und juveniles Myxödem
- geringes Körpergewicht, großer Knotenstruma
- Die Erfahrung hat gezeigt, dass eine niedrigere Dosis ausreichend ist
- Patienten, deren Medikamente Levothyroxin und Arzneimittel mit bekannten Wechselwirkungen enthalten
- Im Abstand von mindestens 4 Stunden servieren
- wenn die Dosiskonzentration im Einzelfall nicht vertragen wird oder eine Überdosierung vorliegt
- insbesondere wenn die Dosis zu Beginn der Behandlung zu schnell erhöht wird: Es können Symptome auftreten, die einer Schilddrüsenüberfunktion ähneln
- In diesem Fall
- Reduzieren Sie Ihre Tagesdosis
- oder unterbrechen Sie die Einnahme des Arzneimittels für einige Tage
- Wenn die Nebenwirkung verschwunden ist, kann die Behandlung unter sorgfältiger Dosierung wieder aufgenommen werden
- nützlich, um vor der Behandlung ein Basis-EKG zu erstellen (da durch Hypothyreose verursachte Wellenformänderungen mit einer Myokardischämie verwechselt werden können)
7. Kontraindikationen
Kontraindikationen (absolut), Arzneimittelprofil
(aggregierte Informationen zum Wirkstoff ohne Einzelgenehmigungsstatus)
Levothiroxina-Natrium – oral
- Überempfindlichkeit gegen Levothyroxin
- unbehandelte Hyperthyreose
- unbehandelte Nebenniereninsuffizienz (Nebennierenrindeninsuffizienz ohne ausreichende Kortikosteroidtherapie)
- unbehandelte Hypophyseninsuffizienz, wenn sie zu einer behandlungsbedürftigen Nebennierenrindeninsuffizienz führt
- akuter Myokardinfarkt
- akute Myokarditis
- akute Pankreatitis
- Unterdrückungstests sind während der Schwangerschaft und Stillzeit kontraindiziert
- Die gleichzeitige Anwendung von Levothyroxin und einem Thyreostatika gegen Hyperthyreose ist während der Schwangerschaft kontraindiziert.
8. Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für den Gebrauch
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(aggregierte Informationen zum Wirkstoff ohne Einzelgenehmigungsstatus)
Levothiroxina-Natrium – oral
- Vor Beginn einer Schilddrüsenhormontherapie sollten folgende Erkrankungen oder Beschwerden ausgeschlossen bzw. behandelt werden
- Herzinsuffizienz
- Thorax-Angina
- arteriosklerose
- Hypertonie
- Hypophyse und Nebennierenrindeninsuffizienz zur Vorbeugung einer akuten Nebennierenrindeninsuffizienz
- Schilddrüsenautonomie
- bevor Sie den Schilddrüsenunterdrückungstest durchführen
- Schließen Sie auch alle oben genannten Krankheiten oder Zustände aus oder behandeln Sie sie, mit Ausnahme einer Autoimmunerkrankung der Schilddrüse, die der Grund für einen Unterdrückungstest sein kann
- Referenz-EKG
- Es ist sinnvoll, vor Behandlungsbeginn ein EKG durchzuführen, da hypothyreote Veränderungen als Anzeichen einer Ischämie fehlinterpretiert werden können.
- Laborüberwachung
- Levothyroxin hat eine enge therapeutische Breite.
- Die richtige Dosierung von Levothyroxin basiert auf der klinischen und labortechnischen Beurteilung von Schilddrüsenfunktionstests.
- In der anfänglichen Titrationsphase ist eine sorgfältige Titration und Überwachung erforderlich, um die Folgen einer Unter- oder Überdosierung zu vermeiden.
- Die Symptome einer Überdosierung mit Levothyroxin sind im Wesentlichen Symptome einer endogenen Thyreotoxikose.
- Nebenwirkungen, Überdosierung
- Bei übermäßiger Beschleunigung des Stoffwechsels (mit den Folgen von Durchfall, Nervosität, Herzrasen, Schlaflosigkeit, Zittern und in manchen Fällen bei latenter Myokardischämie auch Symptomen einer Angina pectoris) sollte die Dosis reduziert oder das Arzneimittel abgesetzt werden. Die Einnahme sollte für 1 bis 2 Tage unterbrochen und dann mit einer niedrigeren Dosis wieder aufgenommen werden
- Patienten mit einem Risiko für psychotische Störungen
- Bei Beginn einer Levothyroxin-Behandlung bei Patienten mit einem Risiko für die Entwicklung psychotischer Störungen wird empfohlen, die Behandlung mit einer niedrigen Levothyroxin-Dosis zu beginnen und die Dosis langsam zu erhöhen.
- Eine Überwachung des Patienten wird empfohlen
- Wenn Symptome einer psychotischen Störung auftreten, sollte eine Dosisanpassung von Levothyroxin in Betracht gezogen werden
- Patienten mit Koronarinsuffizienz, Herzinsuffizienz oder arrhythmischer Tachykardie, nicht akuter Myokarditis, langjähriger Hypothyreose oder Patienten mit einem Myokardinfarkt in der Vorgeschichte
- Es ist auch wichtig, eine leichte medikamenteninduzierte Hyperthyreose zu vermeiden.
- Daher sollten in solchen Fällen die Schilddrüsenhormonparameter häufig überprüft werden
- ältere Patienten und Patienten mit langfristiger schwerer Hypothyreose
- langsamer Therapiebeginn
- bei Anzeichen einer Myokardinsuffizienz oder bei Vorliegen eines Myokardinfarkts im EKG; ältere Patienten
- besondere Sorgfalt ist erforderlich
- Aus ähnlichen Gründen sollte die Behandlung einer Hypothyreose bei älteren Patienten mit Vorsicht begonnen werden.
- sekundäre Hypothyreose
- Bei einer sekundären Hypothyreose sollte vor Beginn einer Ersatztherapie die Ursache abgeklärt werden
- Nebennieren-Insuffizienz
- Patienten mit Nebennierenrindeninsuffizienz können negativ auf die Behandlung mit Levothyroxin ansprechen.
- Wenn eine Nebennierenrindeninsuffizienz vorliegt, sollte vor Beginn der Levothyroxin-Therapie eine geeignete Ersatztherapie eingeleitet werden, um einer akuten Nebennierenrindeninsuffizienz vorzubeugen.
- Ohne eine ausreichende Versorgung mit Kortikosteroiden kann eine Schilddrüsenhormontherapie bei Patienten mit Nebennieren- oder Hypophyseninsuffizienz eine Addison-Krise verursachen.
- Patienten mit Myxödem
- eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Schilddrüsenhormonen haben
- Bei diesen Patienten sollte eine niedrige Anfangsdosis mit schrittweiser Dosissteigerung gewählt werden
- Patienten mit Malabsorptionssyndromen
- haben eine verringerte Thyroxinaufnahme
- Empfohlene Malabsorptionsbehandlung, um eine wirksame Thyroxintherapie mit einer regelmäßigen Dosis Levothyroxin sicherzustellen
- Verdacht auf Schilddrüsenautonomie
- Bei Verdacht auf Schilddrüsenautonomie sollte ein TRH-Test oder eine Suppressionsszintigraphie durchgeführt werden
- Patienten mit Epilepsie in der Vorgeschichte.
- Bei der Verabreichung von Levothyroxin an Patienten mit Epilepsie in der Vorgeschichte ist besondere Vorsicht geboten.
- Patienten haben ein erhöhtes Anfallsrisiko.
- Bei der anfänglichen Levothyroxin-Natrium-Therapie wurde selten über Anfälle berichtet; diese können mit der Wirkung des Schilddrüsenhormons auf die Krampfschwelle zusammenhängen
- Bei der Verabreichung von Levothyroxin an Patienten mit Epilepsie in der Vorgeschichte ist besondere Vorsicht geboten.
- Osteoporose, Hypothyreose bei Frauen nach der Menopause
- Während der Behandlung mit Levothyroxin bei postmenopausalen Frauen mit Hypothyreose, bei denen ein erhöhtes Osteoporoserisiko besteht, sollte die Schilddrüsenfunktion engmaschig überwacht werden, um supraphysiologische Levothyroxinspiegel im Blut zu vermeiden.
- Eine subklinische Hyperthyreose kann mit Knochenschwund einhergehen
- Um das Risiko einer Osteoporose zu minimieren, sollte die Levothyroxin-Dosis auf die niedrigstmögliche wirksame Konzentration eingestellt werden.
- Hyperthyreose-Stoffwechsel
- Patienten mit Hyperthyreose sollte Levothyroxin nicht verabreicht werden, außer als Zusatztherapie zur Antithyreosetherapie bei Hyperthyreose.
- Wechseln Sie zu einem anderen Levothyroxin-haltigen Präparat
- Sollte eine Umstellung auf ein anderes Levothyroxin-haltiges Präparat erforderlich sein, ist aufgrund des möglichen Risikos einer Schilddrüsenfunktionsstörung während der Übergangszeit eine engmaschige klinische und labortechnische Überwachung erforderlich
- Bei einigen Patienten ist möglicherweise eine Dosisanpassung erforderlich
- Levothyroxin sollte nicht zur Behandlung von Fettleibigkeit oder zur Gewichtsreduktion eingesetzt werden.
- Bei Patienten mit Euthyreose führt die Behandlung mit Levothyroxin nicht zu einem Gewichtsverlust
- Höhere Dosen können schwerwiegende oder sogar lebensbedrohliche Nebenwirkungen verursachen, insbesondere wenn sie in Kombination mit sympathomimetischen Aminen verabreicht werden, wie sie beispielsweise wegen ihrer anorexogenen Wirkung eingesetzt werden
- gleichzeitige Anwendung mit Orlistat (einem Schlankheitsmittel)
- Bei gleichzeitiger Anwendung von Orlistat und Levothyroxin kann es zu einer Hypothyreose und/oder einer verminderten Kontrolle der Hypothyreose kommen.
- Um dies zu vermeiden, sollten Orlistat und Levothyroxin im Abstand von mindestens 4 Stunden verabreicht werden
- Patienten, die Levothyroxin einnehmen, sollten angewiesen werden, vor Beginn, Abbruch oder Änderung der Behandlung mit Orlistat einen Arzt zu konsultieren, da Orlistat und Levothyroxin möglicherweise zu unterschiedlichen Tageszeiten eingenommen werden müssen und die Levothyroxin-Dosis möglicherweise angepasst werden muss.
- Eine regelmäßige Überwachung der Schilddrüsenfunktion/Serumhormonspiegel ist erforderlich
- Bei gleichzeitiger Anwendung von Orlistat und Levothyroxin kann es zu einer Hypothyreose und/oder einer verminderten Kontrolle der Hypothyreose kommen.
- gleichzeitige Anwendung mit Glykosiden
- Mit Vorsicht
- Gleichzeitige Anwendung mit anderen Arzneimitteln, die die Schilddrüsenfunktion beeinträchtigen können (z. B. Amiodaron, Tyrosinkinaseinhibitoren, Salicylate und hohe Dosen Furosemid)
- Eine Überwachung der Schilddrüsenfunktion ist erforderlich
- gleichzeitige Anwendung mit Antidiabetika, Diabetiker
- Levothyroxin kann die blutzuckersenkende Wirkung von Antidiabetika (z. B.
Glimepirid, Glibenclamid und Insulin). - Daher sollten Diabetiker insbesondere zu Beginn einer Schilddrüsenhormontherapie regelmäßig ihren Blutzuckerspiegel kontrollieren.
- Passen Sie gegebenenfalls die Dosis des Arzneimittels an, um Ihren Blutzucker zu senken.
- Mit Vorsicht
- Levothyroxin kann die blutzuckersenkende Wirkung von Antidiabetika (z. B.
- gleichzeitige Anwendung mit Cumarin-Derivaten
- Levothyroxin kann die Wirkung von Cumarin-Derivaten verstärken, indem es die Plasmaproteinbindung verdrängt
- Daher ist eine regelmäßige Überwachung der Blutgerinnung während der Begleitbehandlung erforderlich.
- Passen Sie gegebenenfalls die Dosis des Antikoagulans an (Dosisreduktion).
- Schwangerschaft
- Während der Schwangerschaft kann es zu einem Abfall der Serum-Thyroxin-Konzentration kommen, während die Serum-TSH-Konzentration auf abnormale Werte ansteigen kann.
- Bei Patienten, die Levothyroxin einnehmen, sollten vierteljährliche TSH-Messungen durchgeführt werden.
- Erhöhte Serum-TSH-Werte sollten durch eine Erhöhung der Levothyroxin-Dosis korrigiert werden
- Da die postnatalen TSH-Werte im Serum mit den präkonzeptionellen Werten vergleichbar sind, kann die Levothyroxin-Dosis auf die Dosis vor der Schwangerschaft reduziert werden
- Haarausfall bei Kindern
- Eltern von Kindern, die Schilddrüsenmedikamente erhalten, sollten darauf hingewiesen werden, dass es in den ersten Monaten der Behandlung zu Haarausfall kommen kann.
- Allerdings ist dieser Effekt in der Regel vorübergehend, sodass die Haare in der Regel nachwachsen
- Frühchen
- Hämodynamische Parameter sollten überwacht werden und besondere Vorsicht ist geboten, wenn mit der Levothyroxin-Therapie bei Frühgeborenen mit sehr niedrigem Geburtsgewicht begonnen wird, da es aufgrund der Unreife der Nebenniere zu einem Kreislaufkollaps kommen kann.
- Allergische Reaktion
- Es wurde über teilweise schwere Überempfindlichkeitsreaktionen (einschließlich Angioödem) berichtet.
- wenn Anzeichen und Symptome einer allergischen Reaktion auftreten
- Beenden Sie die Behandlung
- eine geeignete symptomatische Behandlung einleiten
- Auswirkungen auf Labortests
- Biotin kann Schilddrüsenimmunoassays beeinträchtigen, die auf der Wechselwirkung von Biotin mit Streptavidin beruhen, und zu falsch niedrigen oder falsch hohen Testergebnissen führen.
- Das Risiko von Nebenwirkungen steigt mit höheren Biotin-Dosen
- Bei der Interpretation der Ergebnisse von Laboruntersuchungen sollte der mögliche Einfluss von Biotin berücksichtigt werden, insbesondere bei Unstimmigkeiten mit dem Krankheitsbild
- Wenn Sie biotinhaltige Produkte einnehmen, informieren Sie das Laborpersonal
wenn ein Schilddrüsenfunktionstest erforderlich ist - Wenn möglich, sollten alternative Studien zur Wirkung von Biotin durchgeführt werden
sie sind nicht empfänglich
9. Interaktionen
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
der Zulassungsstatus des Präparats oder die spezifischen Produktinformationen werden nicht berücksichtigt
mäßig
Vitamin-K-Antagonisten/Schilddrüsenhormone
Theophyllin und Derivate / Schilddrüsenhormone
Schilddrüsenhormone/Kationen, polyvalent
Digitalisglykoside/Schilddrüsenhormone
Schilddrüsenhormone/Nahrung, Soja
Schilddrüsenhormone/Proteinkinasehemmer
Schilddrüsenhormone/Gallensäure-Sequestriermittel
leicht
Schilddrüsenhormone/Wachstumshormone
Ketamin / Schilddrüsenhormone
Substrat UGT / Lorlatynib
Schilddrüsenhormone/Cholesterinsynthesehemmer
Schilddrüsenhormone/Orlistat
Schilddrüsenhormone/Dabrafenib
Schilddrüsenhormone / Johanniskraut
Diabetesmedikamente/Schilddrüsenhormone
Schilddrüsenhormone / Enzalutamid
Schilddrüsenhormone/Östrogene
Levothyroxin/Protonenpumpenhemmer
Schilddrüsenhormone/Carbamazepin
Schilddrüsenhormone/Barbiturate
Sympathomimetika/Schilddrüsenhormone
Schilddrüsenhormone/Rifamycine
Schilddrüsenhormone/HCV-Hemmer
Schilddrüsenhormone/Phenytoin
Schilddrüsenhormone/Methadon
Schilddrüsenhormone/Salicylate
Schilddrüsenhormone/Lith
Schilddrüsenhormone/Phosphatbinder
Schilddrüsenhormone/Amiodaron
Schilddrüsenhormone/Tamoxifen
Schilddrüsenhormone/Jod-Kontrastmittel
Substrat UGT / Apalutamid
Schilddrüsenhormone/Androgene
Schilddrüsenhormone/Fluorouracil
Betablocker/Schilddrüsenhormone
Antidepressiva, tri- und tetrazyklische/Schilddrüsenhormone
Schilddrüsenhormone/Raloxifen
Levothyroxin/Patyromer
Schilddrüsenhormone/Glukokortikoide
Schilddrüsenhormone/Antimalariamittel
Medikamente, enger therapeutischer Index/Teduglutid
Schilddrüsenhormone/HIV-Proteasehemmer
Sustrato NTCP/Bulevirtid
Schilddrüsenhormone/Furosemid
Schilddrüsenhormone/Linaclotid
Schilddrüsenhormone/Propylthiouracil
Schilddrüsenhormone/Sertralin
irrelevant
Schilddrüsenhormone/Abführmittel, Ödeme
Schilddrüsenhormone / Grapefruit
10. Fruchtbarkeit, Schwangerschaft und Stillzeit Schwangerschaft
Unter bestimmten Voraussetzungen kann eine Anwendung während der Schwangerschaft in Betracht gezogen werden.Schwangerschaftsnotizen, Medikamentenprofil
(aggregierte Informationen zum Wirkstoff ohne Einzelgenehmigungsstatus)
Levothiroxina-Natrium – oral
- Erfahrungen am Menschen haben gezeigt, dass die Anwendung von Levothyroxin in der empfohlenen Dosierung während der Schwangerschaft keine Geburtsfehler oder fetale/neonatale Toxizität verursacht.
- Übermäßige Levothyroxin-Dosen während der Schwangerschaft können die fetale und postnatale Entwicklung beeinträchtigen.
- Die Behandlung mit Schilddrüsenhormonen sollte insbesondere während der Schwangerschaft kontinuierlich durchgeführt werden.
- Ein normaler Schilddrüsenhormonspiegel ist wichtig für eine optimale Gesundheit von Mutter und Kind
- Die Entwicklung des Neugeborenen hängt von der Funktion der Schilddrüse der Mutter ab.
- Thyroxin ist für die Entwicklung des Gehirns des Säuglings unerlässlich.
- Daher sollte eine kontinuierliche Schilddrüsenhormontherapie, insbesondere während der Schwangerschaft, aufrechterhalten werden.
- Während der Schwangerschaft kann eine Dosiserhöhung erforderlich sein
- Während der Schwangerschaft kann der Bedarf an Levothyroxin aufgrund von Östrogen steigen
- Daher sollte die Schilddrüsenfunktion während und nach der Schwangerschaft überwacht und die Dosis des Schilddrüsenhormons gegebenenfalls angepasst werden.
- TSH-Messungen
- Da ein Anstieg des Serum-TSH bereits 4 Wochen nach der Empfängnis auftreten kann, sollte bei schwangeren Frauen, die Levothyroxin einnehmen, in jedem Trimester der TSH-Wert gemessen werden, um sicherzustellen, dass der mütterliche Serum-TSH im trimesterspezifischen Bereich liegt.
- Erhöhte Serum-TSH-Werte sollten durch eine Erhöhung der Levothyroxin-Dosis korrigiert werden
- Da die postnatalen TSH-Werte nahe an den präkonzeptionellen Werten liegen, sollte die Levothyroxin-Dosis unmittelbar nach der Entbindung wieder auf die Dosis vor der Schwangerschaft zurückgeführt werden.
- Der TSH-Spiegel im Serum sollte 6–8 Wochen nach der Geburt gemessen werden.
- Da ein Anstieg des Serum-TSH bereits 4 Wochen nach der Empfängnis auftreten kann, sollte bei schwangeren Frauen, die Levothyroxin einnehmen, in jedem Trimester der TSH-Wert gemessen werden, um sicherzustellen, dass der mütterliche Serum-TSH im trimesterspezifischen Bereich liegt.
- Die gleichzeitige Anwendung von Levothyroxin-haltigen Thyreostatika als Kombinationstherapie zur Behandlung einer Hyperthyreose ist kontraindiziert.
- Während der Schwangerschaft sollte Levothyroxin nicht zusammen mit Thyreostatika zur Behandlung einer Schilddrüsenüberfunktion angewendet werden.
- Levothyroxin erfordert eine erhöhte Dosis an Schilddrüsenmedikamenten
- Da Antithyreostatika die Plazenta leichter passieren als Levothyroxin, kann eine Kombinationstherapie eine fetale Hypothyreose verursachen.
- Daher sollten zur Behandlung einer Schilddrüsenüberfunktion während der Schwangerschaft nur thyreostatische Medikamente (Monotherapie) eingesetzt werden.
- Testlöschungen
- Während der Schwangerschaft sollten keine Abschwächungstests durchgeführt werden.
- Der diagnostische Einsatz im Rahmen einer Studie zur Schilddrüsenunterdrückung während der Schwangerschaft sollte vermieden werden, da die Anwendung radioaktiver Substanzen bei schwangeren Frauen kontraindiziert ist
- Fruchtbarkeit
- Es liegen keine Informationen über schädliche Auswirkungen auf die männliche oder weibliche Fruchtbarkeit vor.
- Es gibt keine Verdächtigungen oder Hinweise
- Eine Unter- oder Überfunktion der Schilddrüse kann die Fruchtbarkeit beeinträchtigen
- Bei der Behandlung einer Hypothyreose mit Levothyroxin sollte die Dosis auf der Grundlage der Ergebnisse von Laboruntersuchungen angepasst werden, da eine Unterdosierung wahrscheinlich keine Besserung der Hypothyreose bewirkt und eine Überdosierung zu einer Hyperthyreose führen kann
- Es liegen keine Informationen über schädliche Auswirkungen auf die männliche oder weibliche Fruchtbarkeit vor.
Stillanleitung, Wirkstoffprofil
(aggregierte Informationen zum Wirkstoff ohne Einzelgenehmigungsstatus)
Levothiroxina-Natrium – oral
- Die Therapie mit Schilddrüsenhormonen sollte kontinuierlich fortgeführt werden, insbesondere während der Stillzeit
- Ein normaler Schilddrüsenhormonspiegel ist wichtig für eine optimale Gesundheit von Mutter und Kind
- Die Menge an Schilddrüsenhormon, die während des Stillens in die Muttermilch ausgeschieden wird, reicht selbst bei hohen Levothyroxin-Dosen nicht aus, um eine Hyperthyreose zu entwickeln oder die TSH-Sekretion beim Säugling zu unterdrücken
- Während des Stillens geht Levothyroxin in die Muttermilch über
- Die im empfohlenen Dosisbereich erreichten Konzentrationen reichen jedoch nicht aus, um bei Säuglingen eine Hyperthyreose oder eine TSH-Unterdrückung auszulösen.
- Levothyroxin kann während der Stillzeit angewendet werden.
- Testlöschungen
- Während der Stillzeit sollten keine Unterdrückungstests durchgeführt werden.
- Antrag auf gleichzeitige Behandlung mit Schilddrüsenmedikamenten
- Levothyroxin sollte nicht zusammen mit Antithyreostatika zur Behandlung einer Schilddrüsenüberfunktion während der Stillzeit angewendet werden.
- Levothyroxin erfordert eine erhöhte Dosis an Schilddrüsenmedikamenten
12. Nebenwirkungen
Nebenwirkungen, Arzneimittelprofil
(aggregierte Informationen zum Wirkstoff ohne Einzelgenehmigungsstatus)
Levothiroxina-Natrium – oral
- Erkrankungen des Immunsystems
- Keine Frequenzangabe
- Überempfindlichkeitsreaktionen (anaphylaktische Reaktionen) einschließlich Hautausschlag, Juckreiz und Schwellung
- Keine Frequenzangabe
- endokrinologische Erkrankungen
- häufig: größer oder gleich 1/100 bis weniger als 1/10
- Hyperthyreose
- Keine Frequenzangabe
- Hyperthyreose
- häufig: größer oder gleich 1/100 bis weniger als 1/10
- Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
- Keine Frequenzangabe
- schwerer Gewichtsverlust
- gesteigerter Appetit
- Keine Frequenzangabe
- psychische Störungen
- sehr häufig: größer oder gleich 1/10
- Schlaflosigkeit
- häufig: größer oder gleich 1/100 bis weniger als 1/10
- Nervosität
- Keine Frequenzangabe
- inneres Unwohlsein
- sich ängstlich fühlen
- beeinflussen die Labilität
- Aufregung, Erregbarkeit
- Schlaflosigkeit
- sehr häufig: größer oder gleich 1/10
- Erkrankungen des Nervensystems
- sehr häufig: größer oder gleich 1/10
- Kopfschmerzen
- selten: größer oder gleich 1/10000 bis weniger als 1/1000
- Pseudotumor cerebri (besonders bei Kindern)
- Keine Frequenzangabe
- Zittern
- Krämpfe
- Gutartige intrakranielle Hypertonie, insbesondere bei Kindern
- sehr häufig: größer oder gleich 1/10
- Herzkrankheiten
- sehr häufig: größer oder gleich 1/10
- Herzschlag
- häufig: größer oder gleich 1/100 bis weniger als 1/10
- Tachykardie
- Keine Frequenzangabe
- Herzrythmusstörung
- Angina pectoris, Angina Plager
- Herzschlag
- Herzinsuffizienz
- Herzinsuffizienz
- Herzinfarkt
- sehr häufig: größer oder gleich 1/10
- Gefäßerkrankungen
- Keine Frequenzangabe
- Hitzegefühl mit Rötung der Haut
- Kreislaufkollaps bei Frühgeborenen mit niedrigem Geburtsgewicht
- Hypertonie
- Keine Frequenzangabe
- Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
- Keine Frequenzangabe
- Dyspnoe
- Keine Frequenzangabe
- Erkrankungen des Verdauungstraktes
- Keine Frequenzangabe
- Durchfall
- Erbrechen
- Brechreiz
- gesteigerter Appetit
- Insekt
- Keine Frequenzangabe
- Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
- Keine Frequenzangabe
- Angioödem
- Ausschlag
- Nesselsucht
- starkes Schwitzen
- Haarausfall
- Haarausfall bei Kindern in den ersten Monaten der Behandlung
- Dies ist jedoch in der Regel nur vorübergehend und die Haare wachsen in der Regel nach
- Keine Frequenzangabe
- Erkrankungen des Bewegungsapparates, des Bindegewebes und der Knochen
- Keine Frequenzangabe
- Muskelschwäche
- Muskelkrämpfe
- Osteoporose mit unterdrückenden Levothyroxin-Dosen, insbesondere bei Frauen nach der Menopause, hauptsächlich bei Langzeitbehandlung
- Kraniostenose bei Säuglingen
- Vorzeitiger Epiphysenverschluss bei Kindern mit daraus resultierendem Gewichtsverlust aufgrund einer Überdosierung
- Keine Frequenzangabe
- Erkrankungen der Genitalien und der Brustdrüse
- Keine Frequenzangabe
- Menstruationsstörungen
- Sterilität
- Keine Frequenzangabe
- Angeborene, familiäre und genetische Erkrankungen
- Keine Frequenzangabe
- Eine Überdosierung kann bei Säuglingen eine Kraniosynostose verursachen
- Keine Frequenzangabe
- Allgemeine Unruhen und behördliche Auflagen in der Gegend
- Keine Frequenzangabe
- Hitzeunverträglichkeit
- Fieber
- Ermüdung
- Keine Frequenzangabe
- Tests
- Keine Frequenzangabe
- Abnehmen
- verminderte Knochendichte
- Keine Frequenzangabe
- Proklamation
- Bei ordnungsgemäßer Anwendung und Überwachung der klinischen und Labortestergebnisse sind während der Behandlung keine Nebenwirkungen zu erwarten.
- In Einzelfällen kann es vorkommen, dass die Dosis nicht vertragen wird oder der Patient überdosiert
- in solchen Fällen, insbesondere wenn die Dosis zu Beginn der Behandlung zu schnell erhöht wird, können Symptome auftreten, die einer Schilddrüsenüberfunktion ähneln, z.B. Tachykardie, Herzklopfen, Arrhythmien, Angina pectoris, Kopfschmerzen, Muskelschwäche und -krämpfe, Hitzewallungen, fieberhaftes Erbrechen, Menstruationsstörungen, Pseudotumor cerebri, Zittern, Unruhe, Schlaflosigkeit, Hyperhidrose, Gewichtsverlust und Durchfall.
18. Lizenznehmer
Name des Verkäufers: | Aspen Deutschland GmbH | ADRESSE: | Montgelassr. 14 81679 München | Telefon: | +49 6821 5016-160 | Fax: | +49 6821 5016-521 |
Preis und Entschädigung
-
16,16 € Nevada
100 Stk
FAQs
Für was nimmt man Levothyroxin Natrium? ›
Levothyroxin (L-Thyroxin) wird zur Behandlung der Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) sowie zur Therapie anderer mit Schilddrüsenfehlfunktionen einhergehender Krankheitsbilder angewendet. Es handelt sich um ein Prodrug, das im Organismus in das Schilddrüsenhormon Triiodothyronin (T3) umgewandelt wird.
Wann nimmt man Levothyroxin? ›Levothyroxin sollte grundsätzlich nüchtern am Morgen eingenommen werden, etwa 30 Minuten vor dem Frühstück. Als Einnahmeflüssigkeit empfiehlt sich ausschließlich Wasser, vorzugsweise aus dem Wasserhahn.
Ist Levothyroxin das gleiche wie L-Thyroxin? ›Bei Schilddrüsenerkrankungen kommt Levothyroxin, auch L-Thyroxin genannt, zum Einsatz – Testergebnisse Schilddrüsenhormon. Dieses synthetisch hergestellte Schilddrüsenhormon Thyroxin (T4) wird vom Körper wie natürliches T4 zu T3 (Trijodthyronin) umgebaut.
Wie gefährlich ist L-Thyroxin? ›Zum Beispiel: Herzrhythmusstörungen, übermäßiges Schwitzen, Hautausschlag, innere Unruhe, Muskelschwäche, Magen-Darm-Beschwerden, Zittern, Störungen der Regelblutung. Bei älteren Frauen kann der Wirkstoff das Osteoporose-Risiko erhöhen. L-Thyroxin kann eine Gewichtsabnahme bewirken.
Wie lange dauert es bis die Schilddrüse richtig eingestellt ist? ›Bis sich der Hormonspiegel im Körper eingependelt hat, dauert es etwa 2 bis 3 Monate. Je nach Ursache wird eine Unterfunktion vorübergehend oder lebenslang behandelt. Thyroxin wird einmal am Tag eingenommen.
Welches ist das beste Medikament bei Schilddrüsenunterfunktion? ›L-Thyroxin (T4) ist das Mittel der Wahl zur Behandlung einer Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose).
Was hat Vitamin D mit der Schilddrüse zu tun? ›Vitamin D ist nicht nur wichtig für Knochenbildung, Immunsystem und Zellentwicklung im Körper, sondern beeinflusst auch die Ausschüttung von Thyroxin (Schilddrüsenhormon). Außerdem fördert es die Aufnahme von Calcium. Der Großteil des Vitamin-D-Bedarfs kann im Normalfall über die körpereigene Produktion gedeckt werden.
Welches ist das beste Schilddrüsenhormon? ›L-Thyroxin (Levothyroxin) ist ein künstlich hergestelltes Schilddrüsenhormon. Es wird vor allem dann verschrieben, wenn die Schilddrüse selbst nicht genügend Thyroxin produziert, etwa bei einer Schilddrüsenunterfunktion. Richtig dosiert, ist L-Thyroxin meist sehr gut verträglich.
Was passiert wenn man Schilddrüsentabletten nimmt Obwohl man sie nicht braucht? ›Das kann erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit haben: Wenn jemand genügend eigene Schilddrüsenhormone produziert, aber dennoch künstliches Schilddrüsenhormon in Form von L-Thyroxin zum Abnehmen einnimmt, resultiert ein Hormonüberschuss im Körper.
Warum Schilddrüsenmedikamente oft unnötig sind? ›Die Kinder müssten die Einnahme von Tabletten in ihren Tagesablauf einplanen. Zudem werde ihr Gesundheitsbewusstsein gestört, weil sie sich in der emotional aufwühlenden pubertären Entwicklungsphase grundlos als krank empfinden. Zudem entstehe durch eine verfrühte Schilddrüsentherapie das Risiko einer Überfunktion.
Welche Krebsarten durch L-Thyroxin? ›
Zudem waren Magen-, Darm-, Leber-, Pankreas-, Harnblasen- und Hautkrebs in der L-Thyroxin Gruppe häufiger vertreten, als in der Kontrollgruppe. Die Ursache für das unterschiedliche Krebsrisiko ist bislang unklar.
Was passiert wenn man 2 Tage keine Schilddrüsentabletten nimmt? ›Ein einmaliges Auslassen der Schilddrüsentablette hat normalerweise keine Auswirkung auf die Schilddrüsenfunktion, das Depot an T4 im Blut hat eine Halbwertszeit von acht Tagen. Daher ist es auch kein Problem, dass am Tag der Blutabnahme morgens ausnahmsweise keine Schilddrüsenhormone eingenommen werden.
Welche Getränke sind gut für die Schilddrüse? ›Eiweißhaltige Drinks wie Milch und Co.
Auch Eiweiß regt die Schilddrüse an und bringt so die Bildung der Hormone T3 und T4 auf Trab. Also kannst du mit einem Glas Milch oder Trinkjoghurt etwas dafür tun, dass dein Stoffwechsel und damit die Fettverbrennung angekurbelt werden.
Manche Lebensmittel hemmen die Aufnahme von Thyroxin
Besonders Haferflocken und die darin enthaltenen Beta-Glucane binden Thyroxin wodurch es nicht mehr von der Darmschleimhaut aufgenommen werden kann.
Eine Schilddrüsenunterfunktion lässt sich durch die tägliche Einnahme einer Hormontablette behandeln. Dadurch wird das fehlende körpereigene Thyroxin ersetzt. Die Symptome verschwinden dann normalerweise vollständig.
Was passiert wenn Schilddrüsentabletten zu hoch dosiert sind? ›Ist das L-Thyroxin zu hoch, entsteht eine Schilddrüsenüberfunktion mit Symptomen wie: Gewichtsverlust. Vermehrtem Schwitzen. Herzrasen.
Was verschlimmert eine Schilddrüsenunterfunktion? ›Verzichten sollte man bei einer Schilddrüsenunterfunktion auf (rohes) Kohlgemüse wie beispielsweise Brokkoli oder Blumenkohl. Dieses Gemüse hat eine goitrogene Wirkung, was heißt, dass es die Jodaufnahme in der Schilddrüse hemmen kann.
Wie oft sollte man die Schilddrüsenwerte kontrollieren lassen? ›WIE OFT SOLLTE DIE SCHILDDRÜSE UNTERSUCHT WERDEN? Eine gründliche Untersuchung sollte immer dann erfolgen, wenn bereits Beschwerden vorhanden sind. Bei einer bestehenden Erkrankung, die entsprechend behandelt wird, sollten Kontrollen mindestens jährlich erfolgen.
Kann man Schilddrüsenunterfunktion ohne Tabletten behandeln? ›Schilddrüsenunterfunktion und Ernährung
Dieser Mangel lässt sich in der Regel gut ausgleichen mit einer jodhaltigen Ernährung. Jod ist besonders in vielen Fischsorten und in jodiertem Salz enthalten. Ebenfalls sind Seleen und Zink wichtig, damit die Schilddrüse richtig funktioniert.
Bei entzündlichen Veränderungen der Schilddrüse (subakute Thyreoiditis de Quervain, Thyreoiditis nach der Geburt) kann es zu einer vorübergehenden Schilddrüsenunterfunktion kommen, welche sich aber meist von selbst wieder erholt.
Was darf man bei Schilddrüsenunterfunktion nicht trinken? ›
Die Einnahme darf aber nicht zusammen mit kalziumreichen Getränken oder Nahrungsmitteln wie Milch, Milchprodukten und Fruchtsäften erfolgen, denn Kalzium blockiert die Aufnahme des Medikaments. Hier lesen Sie alles Wichtige zur Ernährung bei Schilddrüsenunterfunktion!
Ist Magnesium gut für die Schilddrüse? ›Magnesium unterstützt die Schilddrüse: Magnesium ist wichtig für die Produktion von Schilddrüsenhormon. Es wirkt auch entzündungshemmend und lindert so die Autoimmunentzündung, die den meisten Schilddrüsenerkrankungen zugrunde liegt.
Ist Vitamin B12 gut für die Schilddrüse? ›Wichtige Vitamine für die Schilddrüse sind A, B12 und D. Vitamin A hilft dabei, das TSH-Hormon auszuschütteln. Das Hormon ist für solche wichtige Funktionen im Organismus verantwortlich, wie Aufnahme von Jod, Durchblutung und Wachstum der Schilddrüse sowie Bildung von Schilddrüsenhormonen.
Was darf man nicht mit Selen einnehmen? ›Wechselwirkungen: Natriumselenit nicht zusammen mit Reduktionsmitteln wie Vitamin C einnehmen (Einnahmeabstand > 1 h). Schwermetalle (Hg, Pb, Cd) und hohe Zufuhr anderer Spurenelemente, v. a. Zink, Chrom (Selen-Resorption↓, v. a. Na-Selenit).
Was passiert wenn man eine Woche keine Schilddrüsentabletten nimmt? ›Was passiert, wenn man die Schilddrüsentabletten nicht nimmt? Wer regelmäßig vergisst, seine Schilddrüsentabletten einzunehmen, riskiert bei Hypothyreose ein Wiederaufflammen der Beschwerden. Je mehr die Hormone dem Körper fehlen, desto stärker ausgeprägt äußern sich auch die Symptome.
Kann man L-Thyroxin irgendwann wieder absetzen? ›Unter bestimmten Bedingungen ist es durchaus sinnvoll, L-Thyroxin wieder abzusetzen. Eine aktuelle Meta-Analyse liefert den Beweis, dass sich bei einem beträchtlichen Teil der Patienten die Schilddrüsenwerte nach Therapieende wieder im Normbereich einpegelten.
Kann man ohne L-Thyroxin leben? ›Ohne Schilddrüse und ihre Hormone kann der Mensch auf Dauer nicht leben. Kann die Drüse ihre Aufgaben nicht mehr erfüllen, ist eine Substitution der Schilddrüsenhormone nötig. Dies muss immer individualisiert und genau kontrolliert erfolgen. Eine Beratungsaufgabe auch für die Apotheke.
Hat die Schilddrüse Einfluss auf das Gewicht? ›Die Überfunktion der Schilddrüse macht schlank.
Patienten mit einer manifesten Überfunktion der Schilddrüse nehmen ungewollt Gewicht ab. Es kommt zu einer Aktivierung des Grundumsatzes mit einer Abnahme von Fettmasse, schließlich Muskelschwund und schlussendlich Reduktion der Knochenmasse im Sinne einer Osteoporose.
Das Schilddrüsenhormon Thyroxin regt den Stoffwechsel an. Deshalb führt es in der Regel zu einer Gewichtsabnahme, da es den Grundumsatz des Körpers erhöht. Allerdings kann Thyroxin auch das Hungergefühl steigern.
Welche Vitamine wenn man keine Schilddrüse mehr hat? ›Wichtig ist auch eine ausreichende Aufnahme von Vitamin D. Fettreicher Fisch, Eigelb, Käse und Champignons sind gute Vitamin-D-Lieferanten. Ein Leben ohne Schilddrüse bedeutet kein Leben voller Einschränkungen.
Kann L-Thyroxin Depressionen auslösen? ›
“ „Darüber hinaus belegen diese Ergebnisse den seit langem bekannten engen Zusammenhang zwischen der Schilddrüse und der Depression, indem sie zeigen, dass auch das Gehirn des Erwachsenen ein Zielorgan für das Schilddrüsenhormon L-Thyroxin ist“.
Was passiert wenn man sich bei Schilddrüsenunterfunktion nicht behandeln lässt? ›Manchmal verursacht eine Unterfunktion zunächst keine Beschwerden. Nicht immer muss mit Tabletten behandelt werden. Ist die Funktion der Schilddrüse gestört, kann der ganze Organismus aus dem Gleichgewicht geraten.
Wie merkt man das man Schilddrüsenkrebs hat? ›Symptome bei Schilddrüsenkrebs
Warnzeichen für eine bösartige Geschwulst in der Schilddrüse sind schnell wachsende und besonders harte Knoten. Weitere Hinweise auf Schilddrüsenkrebs können sein: Schluckbeschwerden, Druckgefühl im Halsbereich, Luftnot, Heiserkeit und Hustenreiz.
Mit L-Thyroxin abnehmen: Vorsicht bei der Dosierung
Expertinnen und Experten raten grob etwa alle zehn abgenommene Kilos oder alle 6-8 Wochen beim Arzt die aktuelle medikamentöse Therapie checken zu lassen - und bei Bedarf die zugeführten Hormone zu reduzieren.
Autopsiestudien berichten über 1,25% Metastasen in der Schilddrüse. Am häufigsten liegen Metastasen von Nierenzellkarzinomen und Lungentumoren vor. Die Literatur schreibt 7,8% der Metastasen in der Schilddrüse einem Mammakarzinom zu.
Kann die Schilddrüse Sehstörungen verursachen? ›Neben Lidveränderungen, einer Beeinträchtigung der Augenmuskeln und einem Exophthalmus, kann es ausserdem zu einer Einschränkung des Sehnervs (Nervus opticus) kommen. Dies äussert sich durch ein vermindertes Farbensehen und einer Visuseinschränkung – unter Umständen bis zur Erblindung.
Wann nach Schilddrüsentablette Kaffee trinken? ›Auch Kaffee, der zeitnah nach der Levothyroxin-Einnahme getrunken wird, behindert Resorption und Bioverfügbarkeit des Hormons. „Deshalb sollte nach Nüchterneinnahme des Hormons mindestens eine halbe Stunde mit dem Kaffeetrinken abgewartet werden,“ rät Dr.
Wie lange kann man ohne Schilddrüsentabletten? ›Erst nach mindestens einwöchiger Therapiepause ist damit zu rechnen, dass Symptome der Unterfunktion auftreten. Länger als eine Woche sollten substitutionspflichtige Patienten deshalb nicht auf ihre Schilddrüsenhormone verzichten.
Warum L-Thyroxin mit Natrium? ›Levothyroxin ist ein natürliches Schilddrüsenhormon. Als Arzneistoff wird es als Natriumsalz oral verabreicht. Im Körper wird T4, das vier Iod-Atome enthält, in die eigentlich wirksame Form T3 (Triiodthyronin oder Liothyronin) umgewandelt. Es steigert den Energieumsatz, den Sauerstoffverbrauch und die Wärmebildung.
Was bewirkt Thyroxin im Körper? ›L-Thyroxin gleicht den Hormonmangel aus und bekämpft so die Symptome der Schilddrüsenunterfunktion, das heißt auch die Gewichtszunahme. Das künstliche Schilddrüsenhormon ist aber keinesfalls als Diätmittel geeignet! Denn wenn keine Erkrankung vorliegt, produziert die Schilddrüse selbst ausreichend Thyroxin.
Warum nimmt man Schilddrüsenhormone? ›
Bei einer Schilddrüsenunterfunktion produziert der Körper nicht ausreichend Schilddrüsenhormone. Dieser Mangel kann mit Schilddrüsenhormon in Tablettenform ausgeglichen werden (Schilddrüsenhormonsubstitution).
Was passiert wenn man die Schilddrüsentabletten nicht nimmt? ›TABLETTE VERGESSEN, WAS JETZT? Wird einmal eine Tablette vergessen, ist dies nicht so schlimm. Normalerweise ist das Lager für die Schilddrüsenhormone gut gefüllt und der Abbau von L-Thyroxin findet nur langsam statt. Am nächsten Tag kann man die Einnahme einfach fortsetzen.
Warum Gewichtszunahme durch L-Thyroxin? ›Allerdings kann Thyroxin auch das Hungergefühl steigern. „Wenn der appetitanregende Effekt die Wirkung auf den Stoffwechsel überwiegt, nehmen die Patienten zu", erklärt Prof. Müller. Dies sei der Grund, warum Menschen mit einer Schilddrüsenunterfunktion nach Beginn einer Behandlung mit L-Thyroxin gelegentlich zunehmen.
Welche Organe werden von der Schilddrüse beeinflusst? ›Sie wirken auf Herz und Kreislauf, erweitern die Blutgefäße, beschleunigen den Herzschlag und regeln den Blutdruck. Sie aktivieren aber auch den Fett- und Bindegewebsstoffwechsel, die Schweiß- und Talgdrüsen der Haut und die Nieren- und Darmtätigkeit.
Was passiert wenn man L-Thyroxin nicht nüchtern nimmt? ›Muss ich meine Schilddrüsentablette morgens nüchtern nehmen? Antwort: Tabletten die Levothyroxin enthalten (L-Thyrox…, Euthyrox, Eferox, Thyronajod, …) binden an die in der Nahrung enthaltenen Bausteine und werden dann schlechter bis gar nicht vom Körper aufgenommen.